Jetzt kommt Gemüsekuchen auf den Tisch! Obwohl wir ihn meist in Kuchen, Kompott und Konfitüren verarbeiten, gehört

Rührteigkuchen Rezept

Rhabarberkuchen aus Rührteig

der Rhabarber bei uns zum Gemüse. In den USA soll es mal ein Gerichtsurteil gegeben haben, dass ein Gemüse, das vorwiegend in Süßspeisen verwendet wird, eindeutig dem Obst zuzuordnen ist. Was können wir daraus ableiten? Die Deutschen sind eine Gemüse-Nation und haben eine äußerst “gesunde” Einstellung zum Rhabarberkuchen.

Sonntagskuchen schnell gebacken

Mit ein paar Stangen von dem “gesunden” Gemüse und wenigen Zutaten ist dieser Rhabarberkuchen mit Butterstreuseln ratzfatz gebacken.

Zutaten für den Rührteig

110 g Butter, 60 g Zucker, 2 Eier, 1 Teelöffel Vanillezucker, 150 g Mehl, 1 Teelöffel Weinsteinbackpulver, 1 Prise Salz und ca. 1 kg Rhabarber

Streuselkuchen

Rhabarberkuchen mit Streusel

Zubereitung:
Rhabarber abspülen und schälen, Stangen in Stückchen schneiden. Butter mit Vanillezucker und Zucker schaumig rühren, Eier und Prise Salz dazugeben, Weinsteinbackpulver mit Mehl vermischen und in die Masse einarbeiten.
Den Rührteig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform streichen, die Rhabarberstückchen darauf verteilen und etwas eindrücken. Wer mag, kann den Rhabarber auch noch mit etwas Rohrzucker bestreuen.

Zutaten für die Streusel:

180 g Mehl, 100 g Zucker, 120 g Butter, 1 Teelöffel Vanillezucker und etwas Zitronenabrieb

Zubereitung:

Rhabarberstücke für Rührteig

Rhabarber in Rührteig

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und schnell zu Streuseln verarbeiten und geleichmäßig über dem Rhabarber verteilen und bei 160 °C Grad Heißluft oder 180 °C Grad Ober- und Unterhitze ca. 60 Minuten backen.

Wenn man die doppelte Menge der Zutaten nimmt, kann man gleich ein ganzes Blech backen.

Dazu ist natürlich geschlagene und gezuckerte Sahne Pflicht und falls wider Erwarten etwas übrigbleibt, schmeckt der Kuchen auch noch am Montag. Man kann ihn notfalls einfrieren. Doch nichts geht über einen frischen Kuchen, er darf ruhig noch etwas warm sein!

Text und Fotos: Birgit Puck