Zitronenkuchen – so wird aus sauer süß
Winterzeit ist Zitronenzeit. Ihre Ernte in den südlichen Gefilden beginnt mancherorts im Herbst, größtenteils jedoch im Winter. Verlockend ist es da, aus dem Sauren etwas Süßes zu zaubern. Ganz einfach ist dieser saftiger Zitronenkuchen, schnell mit wenigen Zutaten in der Kastenform gemacht. Der Kuchen kann, wenn es auch unwahrscheinlich ist, dass etwas übrig bleibt, sehr gut auch eingefroren werden.
Zutaten:
3-4 Bio-Zitronen, je nach Größe, davon 90 ml Zitronensaft
200 g Zucker
200 g zimmerwarme Butter
4 Eier
200 g Mehl
1 TL Weinsteinbackpulver
Prise Salz
100 g Puderzucker
Zubereitung:
Butter mit Zucker mit Mixer oder Küchenmaschine schaumig rühren, 2 volle Eier und 2 Eigelb hinzugeben und weiter
rühren, Zitrone heiß abwaschen und Abrieb von 2-3 Zitronen, je nach Größe, hinzugeben, Prise Salz dazugeben, Zitronen auspressen, 2 Esslöffel vom Zitronensaft zum Teig geben, Weinsteinbackpulver mit Mehl vermischen und über den Teig sieben. Behutsam einarbeiten. Wenn man zu lange das Mehl einrührt, wird der Kuchen nicht so locker.
Eiweiß steif schlagen, unter die Teigmasse heben. Teig in gefettete Kastenform füllen und bei 180 Grad ca. 50 Minuten backen.
Zitronenguss:
Nach dem Backen Kuchen lauwarm abkühlen lassen. Mit Spieß in die Decke Löcher pieksen. Puderzucker und Zitronensaft verrühren und den Kuchen damit glasieren. Wer eine richtig dicke weiße Zuckerglasur möchte, erhöht die Puderzuckermenge entsprechend.
Da ich dicke Zuckerglasuren nicht so gern mag, habe ich den Kuchen nur dünn mit Zitronenglasur überzogen und danach aus optischen Gründen mit Puderzucker bestäubt.
Mein Tipp:
Der Zitronenkuchen schmeckt am besten, wenn man ihn über Nacht durchziehen lässt. Dazu ein feiner Earl Grey mit den Früchten der Bergamotte und man hat die perfekte Tea-Time.
Text: Birgit Puck