Mit Mohnöl gebacken – locker und saftig

Guglhupf mit Mohnöl – ganz ohne Nebenwirkungen

Mohnöl ist eine Spezialität aus dem Waldviertel in Österreich. Dort werden verschiedene Sorten angebaut: Blaumohn, Graumohn und Weißmohn angebaut. Jede Mohnsorte ergibt ein ganz eigenständiges Mohnöl. Blaumohnöl hat das intensivste Mohnaroma und eignet sich sehr gut zum Backen. Weißmohnöl hat eher nussige Komponenten und passt sehr gut zu Salaten mit Karotte und Apfel. Graumohnöl hat einen sehr zarten Mohngeschmack und eignet sich gut zum Verfeinern, z. B. von hart gekochten Eiern.

Die Mohnfelder im Waldviertel leuchten Juli in Weiß, Rot und Lila. Die Mohnsamen werden bei einem hochwertigen Mohnöl naturbelassen und kalt gepresst.

Mit Mohnöl kann man hervorragend backen. Es ist ideal für einen Guglhupf. Einem Rührteig gibt das Öl nicht nur sein typisches Aroma, sondern macht den Kuchen auch besonders locker und saftig. Hier habe ich ein Kuchenrezept für einen Guglhupf für euch notiert. Er ist schnell mit wenigen Zutaten gemacht.

Zutaten für einen Guglhupf mit Mohnöl:

  • 4 Eier
  • 250 g Zucker
  • 125 ml Mohnöl (Blaumohnöl)
  • 125 ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 280 g Mehl

Zubereitung:

Eier trennen. Eigelb mit Zucker schaumig rühren. Öl und Wasser abwechselnd nach und nach zur Eimasse geben. Prise Salz hinzufügen.
Mehl mit Backpulver mischen und über die Teigmasse sieben.
Eiweiß steif schlagen und unterheben.
Backofen vorheizen und den Guglhupf ca. 40 Minuten bei 200° C Ober- und Unterhitze in der gefetteten Guglhupfform backen. Mit Stricknadel oder Holzstäbchen prüfen, ob er durchgebacken ist. Evtl. nach 30 Minuten abdecken, wenn die Ränder zu stark bräunen.

Auskühlen lassen, aus der Form stürzen und mit Puderzucker bestäuben. Wer mag, kann den Guglhupf auch mit dunkler Kuvertüre überziehen.

Tipp: Zum Guglhupf passt hervorragend ein Birnenkompott.

Bezugsquelle in Österreich: Waldviertler Mohnhof, Familie Gressl, mohnhof.at 

Text & Fotos: Birgit Puck